Neuer Review vermittelt Überblick zur Anwendung europäischer Normen für wirksame Desinfektionsstrategien

Schutzhandschuhe sind entweder als Medizinprodukt (MP) oder persönliche Schutzausrüstung (PSA) zugelassen. Auch eine duale Kennzeichnung ist möglich. Als persönliche Schutzausrüstung dienen Schutzhandschuhe dem Personalschutz und müssen bestimmte gesetzliche Anforderungen erfüllen. Persönliche Schutzhandschuhe sollen einen ausreichenden Schutz vor Chemikalien und Mikroorganismen gewährleisten.
Norm zur Leistungsqualifikation Schutzhandschuhe für gefährliche Chemikalien und Mikroorganismen.
EN ISO 374-1:2018-10: Terminologie und Leistungsanforderungen für chemische Risiken
Die EN ISO 374-1:2018-10 legt fest, welche Anforderungen Schutzhandschuhe in Bezug auf die Permeation, die Penetration und die Degradation erfüllen sollen.
Zudem werden Schutzhandschuhe durch die Norm EN ISO 374-1:2018-10 je nach Leistungsniveau und Anzahl der Chemikalien, vor denen sie schützen, als Typ A, Typ B oder Typ C klassifiziert. Die Liste der Prüfchemikalien wurde von 12 auf 18 erweitert.
Die Typen A, B und C werden durch die Angabe von Buchstaben für die Prüfchemikalien unterhalb der Piktogramme näher differenziert:
Typ A: 6 Buchstaben
Typ B: 3 Buchstaben
Typ C: 0 Buchstaben