Die Literaturanalyse zum Einsatz antiseptischer chirurgischer Spüllösungen in der Orthopädie und Unfallchirurgie konzentrierte sich auf das Nutzen-Risiko-Verhältnis, den prophylaktischen Einsatz zur Vermeidung postoperativer Wundinfektionen und den möglichen Einsatz in der Unterdruck-Wundtherapie. Es gibt relevante Unterschiede zwischen den Wirkstoffen hinsichtlich Remanenz, Penetration, Gewebetoxizität, Expositionszeit und antiviraler Aktivität. Die Autoren empfehlen für die meisten Fälle einen Basissatz von drei Lösungen: Hypochlorit, PVP-I und PHMB.