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Der jährlich am 15. Oktober stattfindende internationale Aktionstag der Global Handwashing Partnership stellt die Bedeutung des Händewaschens als effektive und kostengünstige Maßnahme zur Infektionsprävention in den Mittelpunkt. An diesem Tag wird die zentrale Rolle der Händehygiene bei der Vermeidung und Eindämmung von Infektionen hervorgehoben – insbesondere im Kontext der Erfahrungen und Herausforderungen nach der COVID-19-Pandemie [1].
Im Alltag genügt in den meisten Situationen das gründliche Händewaschen mit Seife oder Waschlotion zur wirksamen Infektionsprävention. Grundsätzlich sollten die Hände stets vor und nach der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen, nach dem Naseputzen sowie nach dem Toilettengang und vor der Gesichtspflege gereinigt werden. Auch nach dem Nachhausekommen oder dem Kontakt mit Haustieren ist eine sorgfältige Handreinigung empfehlenswert.
Dabei kommt es nicht nur auf das „Ob“, sondern auch auf das „Wie“ an: Die Hände sollten vollständig eingeseift werden – insbesondere Fingerkuppen, Daumen und Zwischenräume dürfen nicht vernachlässigt werden. Ein gründlicher Waschvorgang sollte etwa 30 Sekunden dauern. Längeres oder übermäßiges Waschen kann die Haut strapazieren, weshalb eine ergänzende Hautpflege unerlässlich ist.
Im privaten Umfeld ist Händewaschen in der Regel ausreichend. In bestimmten Situationen – etwa bei fehlender Waschgelegenheit, während der Erkältungszeit oder im Kontakt mit besonders infektionsgefährdeten Personen – kann die Anwendung eines alkoholbasierten Händedesinfektionsmittels sinnvoll sein. Entgegen weitverbreiteten Annahmen ist die Desinfektion sogar hautverträglicher als zu häufiges Waschen.
Das HARTMANN SCIENCE CENTER hat ein informatives Poster entwickelt, das anschaulich darstellt, in welchen Alltagssituationen Händewaschen empfohlen wird und wann man besser zum Hände-Desinfektionsmittel greift.
Eine aktuelle britisch-dänische Studie zeigt, dass die Einhaltung der Händehygiene in Krankenhäusern auch nach den zahlreichen Kampagnen und Maßnahmen während der Pandemie unzureichend ist [3]. Mittels Sensoren an Toiletten und Waschbecken wurde über 19 Wochen hinweg das Händewaschverhalten von Patienten und Besuchern in einem Krankenhausumfeld erfasst. Die Ergebnisse sind alarmierend: In 43,7 % der Fälle unterließen Nutzerinnen und Nutzer das Händewaschen nach dem Toilettengang – mit Spitzenwerten von bis zu 61,8 % in einzelnen Wochen. Besonders häufig trat dieses Verhalten zu Stoßzeiten wie morgens, abends und während der Essenszeiten auf.
Trotz der intensiven Hygienekampagnen während der Pandemie ist regelmäßiges Händewaschen offenbar keine nachhaltig verankerte Gewohnheit. Die Studienautorinnen und -autoren betonen, dass mangelnde Händehygiene in medizinischen Einrichtungen ein erhebliches Risiko für die Patientensicherheit darstellt. Sie fordern gezielte Interventionen und innovative Strategien, die über klassische Erinnerungen wie Poster hinausgehen, um das Hygieneverhalten wirksam zu verbessern.
Voraussetzung für eine erfolgreiche Händehygiene ist eine gesunde Haut. Die Rezeptur von Reinigungsprodukten hat einen großen Einfluss auf die Hautverträglichkeit. Ein hautneutraler pH-Wert, milde Tenside und natürliche Pflegestoffe können die negativen Auswirkungen durch häufiges Waschen verringern. Darüber hinaus sollte die richtige Hautpflege nicht vergessen werden. Das betrifft insbesondere Menschen, die in Gesundheitsberufen arbeiten. Als häufigsten Grund für die mangelnde Einhaltung der Händedesinfektion nennen Beschäftigte im Gesundheitswesen Hautreizungen. 85 % der Pflegenden berichten von vorübergehenden Hautschäden an den Händen [2]. Die regelmäßige Anwendung von auf die Bedürfnisse der Anwender abgestimmten Hautpflege- oder Hautschutzmitteln beugt Hautirritationen vor und verbessert den Hautzustand.
Mit der Baktolin®/Baktolan®-Range bietet HARTMANN auch Lösungen für die schonende Reinigung, die sanfte Pflege und den zuverlässigen Schutz beanspruchter Hände.
Die Baktolin®-Waschlotionen zeichnen sich durch ausgewählte Rezepturen mit guter Hautverträglichkeit aus. Die hohe Qualität und Hautverträglichkeit wurde von unabhängigen Experten und in aufwendigen Epikutantests bestätigt.
Die Produkte der Baktolan®-Pflegeserie sind mit unterschiedlicher Pflegeintensität optimal auf jeden Hautzustand abgestimmt. Die Hautschutzcremes schützen die Haut zuverlässig und lang anhaltend vor wässrigen Lösungen und tragen zur Regeneration strapazierter und rissiger Haut bei.
Die bewährten, hochwertigen Rezepturen der Baktolin®/Baktolan®-Produkte gewährleisten in ihrem Produktdesign mit klaren Farbcodes eine einfache Zuordnung zu den Kategorien Reinigung, Pflege und Hautschutz – denn professionelle Händehygiene braucht eine Hautpflege mit System.
So einfach kann es sein.
Bald neu*: Unsere erste Sterillium® apothekenseife als Balance zwischen Hautfreundlichkeit und Schutz. Die antibakterielle Sterillium® apothekenseife eignet sich für eine milde und hautschonende Reinigung (dermatologisch getestet) und ist dabei gleichzeitig stark gegen Bakterien und sanft zur Haut durch einen hautneutralen pH-Wert. Sie ist geeignet für die Anwendung im privaten Haushalt, in allen Klinikbereichen und Arztpraxen, Alten- und Pflegeheimen, der häuslichen Krankenpflege sowie in Industrie und Laboratorien.
*zunächst in Deutschland und Österreich
Tragen Sie dazu bei, Infektionen vorzubeugen und sich und andere vor gefährlichen Keimen zu schützen! Machen Sie mit und nutzen Sie jeden Tag über den Aktionstag hinaus für gute Händehygiene!
#CleanHands #MissionInfectionPrevention
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