Rotaviren sind unbehüllte Viren und gehören zur Familie der Reoviren. Rotaviren sind weltweit verbreitet und als Erreger der Rotaviren-Gastroenteritis von großer infektiologischer Bedeutung.
Neugeborene und Kleinkinder bis zu einem Alter von zwei Jahren sind besonders von nosokomialen Darminfektionenmit Rotaviren betroffen, da noch kein ausreichender Immunschutz besteht. In Entwicklungsländern tragen Rotavirus-Infektionen zu einer erheblichen Kindersterblichkeit bei. Für Säuglinge bis zu einem Alter von sechs Monaten wird von der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut eine Impfung gegen Rotaviren empfohlen.
Nach Inkubationszeit von einem bis drei Tagen können sich Durchfall und Erbrechen als erste Symptome zeigen. Als weitere Symptome können Fieber und Bauchschmerzen auftreten. Es wird ein breites Spektrum an Verlaufsformen beobachtet, das von asymptomatischen Verläufen bis zu schweren Erkrankungen reicht. Infizierte Personen sind für die Dauer der fäkalen Virusausscheidung ansteckend, die im Allgemeinen bis zu acht Tage dauert.
Der hauptsächliche Übertragungsweg von Rotaviren sind fäkal-orale Schmierinfektionen. Darüber hinaus ist seit Kurzem bekannt, dass eine Infektion über den Speichel infizierter Personen möglich ist [1].
Hygienemaßnahmen können einen wichtigen Beitrag zum Schutz vor Infektionen mit Rotaviren leisten. Sowohl für die Hände- als auch die Flächendesinfektion sollte ein Desinfektionsmittel mit dem Wirkspektrum „begrenzt viruzid PLUS“ oder „viruzid“ verwendet werden, da eine Wirkung gegenüber Rotaviren bzw. unbehüllten Viren notwendig ist.
» Erforderliches Wirkungsspektrum
begrenzt viruzid PLUS oder viruzid
Hier finden Sie Produkte mit dem Wirkungsspektrum begrenzt viruzid PLUS.
Hier finden Sie Produkte mit einem viruziden Wirkungsspektrum.
Hier finden Sie Produkte mit Wirksamkeit gegenüber Rotavirus anhand von Einzelgutachten.
Quellen:
